Als Karl der Große am 28. Januar 814 in Aachen stirbt, kann er auf eine ordentliche Lebensleistung zurückblicken: Er geht als Sieger aus den Sachsenkriegen hervor, er erobert das Langobardenreich und sorgt mit seiner Expansionspolitik für die Ausdehnung und Machtentfaltung des Frankenreiches. Am 25. Dezember 800 wird er in Rom vom Papst zum ersten westeuropäischen Kaiser gekrönt. Karl sieht sich in der Tradition der römischen Kaiser, wie später auch die Herrscher des Heiligen Römischen Reiches (HRR).
Er fördert Architektur, Bildung, Kunst und Wissenschaft und ist nachhaltig für die historische Entwicklung Europas verantwortlich. Noch zu Lebzeiten wird Karl "Pater Europae", Vater Europas, genannt. Apropos Vater: Karl war vermutlich vier- bis fünfmal verheiratet, hatte aber on top noch zahlreiche Affären und war somit der Vater einer stattlichen Zahl an Kindern, die weit über der Zahl 20 liegen dürfte.
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