Bock auf Olympia
Konzerte, Großevents- was wäre München heute ohne das Olympiazentrum. Als der Spatenstich für die Spiele 1972 fällt, ist da, wo heute Stadion und Sportanlagen sind noch alles Brachland.









Quelle: Bildarchiv der Bayerischen Staatsbibliothek
Weltstadt mit Herz
1936 missbrauchten die Nationalsozialisten die Spiele in Berlin für ihre Propaganda. Deshalb wollte München 1972 zeigen: wir sind weltoffen, demokratisch und bunt! Politik spielte trotzdem eine wichtige Rolle. Denn die DDR trat zum ersten Mal mit eigener Mannschaft, Flagge und Hymne an.






Dabei sein ist alles!
Sehr spontan reicht die Stadt München 1965 die Bewerbung für die Olympischen Spiele 1972 ein. Nur ein halbes Jahr Planung lag zwischen den ersten Überlegungen und der Zusage: München ist Olympiastadt!






Quelle: Institut für Volkskunde der Kommission für Bayerische Landesgeschichte bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften
Die großeTragödie der "heiteren Spiele"
Tausende Kinder tanzen in mittelalterlichen Klamotten durch eine Stadt - das passiert jedes Jahr im Sommer in Kaufbeuren. Beim 11-tägigen Tänzelfest spielen Kinder in historischen Kostümen die Stadtgeschichte nach. Es gibt Zunfttänze und sogar einen von den Kindern organisierten Markt! So wird spielerisch die eigene Geschichte gelernt und gefeiert.



Hochzeit mit Pferderennen
Von "Ja ich will" zu "O'zapft is" - Am 12. Oktober 1810 heiratet der bayerische Kronprinz Ludwig die beliebte Prinzessin Therese von Sachsen-Hildburghausen. Das muss gefeiert werden, denken sich die Wittelsbacher! Aber erstmal nicht mit Fahrgeschäften und Bierzelten, sondern mit einem Pferderennen. Den Münchnern gefällt das so gut, dass sie im Jahr darauf gleich wieder feiern. Das Oktoberfest ist geboren!








Viel Potenzial
Die Wiesn wächst – Wo Menschen lachen und feiern, lassen sich bekanntlich auch gute Geschäfte machen. Schon früh erkennt das auch die Stadt München. Neben Pferderennen gibt es bald auch andere Attraktionen. Für die braucht es jetzt aber eine Wächterin - die Bavaria. Seit 1850 wacht sie über das Münchner Volk. Ihr folgt das erste Wiesnhendl und kurz darauf dann endlich das erste Zelt: 1898 feiern 6.000 Menschen in der "Bierburg".








Mit Höhen und Tiefen
Während des Ersten und Zweiten Weltkrieges findet keine Wiesn statt. Danach erwacht das Oktoberfest aus seinem Dornröschenschlaf: 1950 ruft Oberbürgermeister Thomas Wimmer zum ersten Mal: "O'zapft is, auf eine friedliche Wiesn!" 1980 wird dieser Friede aber durch einen rechten Terroranschlag gestört – 13 Menschen verlieren dabei ihr Leben. Die Münchner lassen sich aber nicht einschüchtern. Bis heute wird auf dem Oktoberfest gemeinsam gelacht, gegessen und gefeiert!





