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Paris

Immer eine Reise wert

Weltausstellung 1937: Die Ausstellung vom 25. Mai bis zum 25. November ist eher klein und den Themen Kunst und Technik gewidmet. Überschattet wird die Expo von der Weltwirtschaftskrise, dem Spanischen Bürgerkrieg, Unruhen und Streiks in Frankreich und dem drohenden Zweiten Weltkrieg.
Architekt Albert Speer hat den deutschen Pavillon für die Expo entworfen und bekommt dafür eine Goldmedaille. Während der NS-Zeit gehört er zum innersten Kreis der Nazi-Elite und wird später für seine Kriegsverbrechen verurteilt.
Die Weltausstellung findet u.a. auf dem Champs de Mars und am Trocadero statt. Dort befinden sich die meisten Bauwerke der Teilnehmer.
Habt ihr Euch die Einrichtung von Häusern in den 1930er Jahren so modern vorgestellt? Die Schweden hatten offensichtlich schon früh ein Gespür für cleveres Innendesign.
1937 bereits Wahrzeichen, war der Tour Eiffel bereits anlässlich der 4. Weltausstellung 1889 gebaut und eröffnet worden.
Ilse Schneider-Lengyel (u.a. Fotografin und Ethnologin) macht diese Aufnahme vom Deutschen Haus 1937 bei Nacht.
Entlang der Seine finden sich weitere Attraktionen der Expo. Zu den ständigen Besonderheiten gehören die Buchhändler – die Bouquinistes. Die gibt es auch heute noch. Die Aufnahme stammt von 1935.
Quelle: Bildarchiv der Bayerischen Staatsbibliothek/ Tino Waltz/ Ilse Schneider-Lengyel