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Köpfe der Revolution

Allons enfants...

Die Französische Revolution fordert unzählige Opfer unter Bürgern und Adeligen. Diese Personen haben, aus unterschiedlichen Gründen, in dieser Zeit ihr Leben verloren. 
Familie hin oder her: Der Duc D'Orléans spricht sich für das Todesurteil gegen seinen Cousin Ludwig XVI. aus. Wenige Monate später wird er selbst verhaftet und 1793 hingerichtet.
Die letzten Worte von Marie-Antoinette waren vermutlich "Pardon Monsieur" – sie galten ihrem Henker, dem sie versehentlich auf den Fuß getreten war.
Georges Danton war u.a. Justizminister. Er baut erst die Terrorherrschaft der Jakobiner mit auf und stellt sich dann dagegen. 1794 wird er deshalb hingerichtet.
Der ehemalige Marschall von Frankreich, Nikolaus von Luckner, will seine Pension. Sein Timing ist mies. In Paris wütet die Schreckensherrschaft. 1794: Todesurteil statt Pension.
Als Sprachrohr der Sansculotten geben viele Jean Paul Marat Mitschuld an den September-Massakern. Er liegt schwerkrank in der Badewanne, als er 1793 von Charlotte Corday ermordet wird.
Die adelige Charlotte Corday will das Regime der Jakobiner beenden, also ermordet sie Marat. Sie hält den Mord für eine patriotische Tat, die Richter nicht. 1793: Hinrichtung.
Tagebuch des Königs am 14. Juli 1789: "Es ist NUR die Bastille gestürmt worden." Zeichen erkennen, ist nicht sein Ding. Am 12. Januar 1793 wird Ludwig XVI. vor zigtausend Menschen hingerichtet.
Der Jakobiner steht für die Willkür des von ihm mit-installierten Terrorregimes. Er bezahlt seine Sünden mit dem Leben. Ohne Prozess landet er 1794 unter der Guillotine.
Quelle: Bildarchiv der Bayerischen Staatsbibliothek/ Bilder aus Nachlässen der Bayerischen Staatsbibliothek
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